Interview zum Thema Magen- und Darmbeschwerden Teil 3

Magen- und Darmbeschwerden

Weiter geht es mit dem 3. und letzten Teil des Interviews mit Dr. med. Wolfgang Maibach. Er gibt dir diesmal Ratschläge, wie du es schaffst in deinem Arbeitsalltag zur Ruhe zu kommen und wie wichtig Erholungsphasen sind. Falls du die ersten beiden Teile des Interviews verpasst hast, kannst du hier den 1. Teil und hier den 2. Teil nachlesen. Wenn du Fragen zu dem Thema hast, schreibe mir eine e-mail an: mario@1fachgesund.de oder unter dem Interview in die Kommentare. Ich werde sie dann für ein weiteres Interview sammeln.

Kommen denn viele Patienten zu dir mit Magen-Darm-Beschwerden, die dir auf Nachfrage bestätigen, dass sie viel Stress haben?

Ja, das ist in der Regel so. Ich frage dann: Haben sie denn ausreichend Zeit für das Mittagessen? Nein, dafür ist bei uns nur wenig oder gar keine Zeit. Es wird schnell in die Kantine gerannt und dann auch noch über arbeitstechnische Probleme gesprochen. Sie sind gedanklich überhaupt nicht bei dem Essen.

Was empfiehlst du ihnen?

Ich empfehle, dass sie sich ihr Essen von zu Hause mitbringen, was sie gut vertragen und sie sich für die Mittagspause ausklinken – einfach mal Ruhe haben. Vielleicht können sie sich auf eine Parkbank oder in ihr Auto zurückziehen und das Mittagessen dort in aller Ruhe genießen. Wie man noch mit Stress gut umgehen kann, wird ebenfalls in dem Buch “Hilf Deinem Darm” sehr gut beschrieben und lässt sich anhand einer Schritt-für-Schritt Anleitung leicht umsetzen.

Wie wichtig sind Erholungsphasen für den Körper?

Sehr, sehr wichtig. Denn es ist so: Wir haben zwei Gegenspieler im vegetativen Nervensystem, nämlich auf der einen Seite den Stressnerv den sogenannten Sympathikus. Er ist für die Leistung da. Leider wird er bei uns sehr oft überbeansprucht. Auf der anderen Seite haben wird das Erholungssystem den sogenannten Parasympathikus. Er ist unter anderem auch für die Verdauung zuständig. Also müssen wir dem Parasympathikus nur mehr Raum und Zeit geben, damit er sich entwickeln kann. Das erreicht man, indem mal keine Gespräche geführt werden und in Ruhe gegessen wird. Ganz schlecht wäre es, beim Essen Streitgespräche zu führen, was sich direkt störend auf das gesamte Verdauungssystem auswirkt.

Aber viele Berufstätige haben einfach nicht genügend Zeit für eine ausgiebige Mittagspause. Wie klappt es trotzdem?

Wenn das nicht möglich ist, wäre es vielleicht besser nur wenig zu essen und es dann an einem anderen Zeitpunkt nachzuholen, wenn die Bedingungen dafür optimal sind. Aber nicht zu spät abends! Sonst ist der Schlaf beeinträchtigt. Es ist eben immer eine Frage wie man das organisiert, auch bei anstrengenden Berufen ist es möglich, wenn man es entsprechend plant.

Fazit und Ende des Interviews

Wie du jetzt erfahren hast, kannst du mit nur kleinen Änderungen der Lebensweise, insbesondere des Essverhaltens, eine Verbesserung deiner Gesundheit erreichen. Es sind oft nur die alten Gewohnheiten, die du durch gesündere Gewohnheiten ersetzen musst. Probiere einfach mal die Tipps aus und schaue, ob es dir dann besser geht. Du musst es nicht genauso machen, vielleicht entdeckst du selbst noch andere Möglichkeiten, um 1fachGESUND zu werden.

Wir hoffen das Interview hat dir gefallen. Wie bereits erwähnt: Wenn du Fragen zu dem Thema hast, schreibe es mir unten in die Kommentare. Ich werde sie dann für ein weiteres Interview mit Dr. med. Wolfgang Maibach sammeln.

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